Bereits zum 7. Mal fand heuer das SLÖ "After Work Festl", organisiert durch die beiden Bezirksgruppen Klagenfurt-Stadt und Klagenfurt-Land, im Lendhafencafé Klagenfurt statt. Bei angenehmer Atmosphäre, chilliger Musik und farbenfrohen Lichtinstallationen unterhielten sich SLÖ Kärnten Vors. Rudolf Altersberger, die SLÖ Bezirksvorsitzenden LAbg. Stefan Sandrieser (Klagenfurt-Stadt), Michael Hansche (Klagenfurt-Land), Sabine Hochkircher (Feldkirchen), Manfred Heissenberger (Villach-Stadt) und Teddy Kusej (Völkermarkt), ÖBV Landesdirektor Rainer Greilberger, LSI Sabine Sandrieser, PSI Johanna Kunovjanek, die GR Ines Domenig und Robert Münzer, die Polizeigewerkschafter Bruno Kelz und Helmut Treffer sowie rund 100 Kolleginnen und Kollegen.
Im Rahmen einer Verlosung wurden neben einem Thermenaufenthalt als Hauptpreis – gesponsert von der ÖBV – viele weitere Sachpreise wie City Arkaden Gutscheine, Kinogutscheine und Essensgutscheine unter den anwesenden KollegInnen vergeben.
Die Bezirksvorsitzenden danken für den zahlreichen Besuch und unermüdlichen Einsatz im vergangenen Schuljahr, wünschen erholsame Sommerferien und freuen sich auf ein erfolgreiches „After Work Festl“ im kommenden Jahr.
Bilder zu dieser Veranstaltungen finden Sie unter "Fotos"
Wien (OTS) - „Immer wieder stehen Beziehungsarbeit und Methodik von Lehrerinnen und Lehrern auf dem Prüfstand. Daher sind die schulpraktischen Studien ins Zentrum der Pädagogenausbildung zu stellen “, fordert Thomas Bulant, Lehrer, Gewerkschafter und SLÖ-Vorsitzender, anlässlich der Kritik an der Zentralmatura in Mathematik. Dass dafür ein Umdenken notwendig ist, belegen die Curricula. Seit Jahren ist der Kontakt der Studierenden mit Kindern in ihrer Ausbildung rückläufig. Bulant schlägt vor, die Praktiker an den Schulen wieder vermehrt in die Ausbildung einzubinden, einmal wöchentlich die Studierenden an die Schulen zu schicken und Bachelorarbeiten statt der grauen Theorie der Feldforschung zu widmen. „Studierende sollten Gelegenheit haben, Unterricht zu beobachten und Kinder in Lernzeiten zu begleiten, um in Bachelorarbeiten über Lernprozesse am Individuum zu forschen und lernen zu können“, hält Bulant fest. „Eine Win-Win-Win-Situation für einzelne Kinder, die unterrichtenden Lehrpersonen und die Studierenden.“
MMag. Dr. Thomas Bulant
Vorsitzender des SLÖ
Löwelstraße 18, 1010 Wien
Vorsitzender der APS-FSG
Schenkenstraße 4/5, 1010 Wien
T: 069919413999
M: thomas.bulant@apsfsg.at
Wien (OTS) - „Die Regierung hat eine Initiative ins Parlament eingebracht, ohne mit den Schulpartnern im Vorfeld darüber Gespräche zu führen. Und so schauen die neuen Projekte auch aus“, erklärt Thomas Bulant, Lehrer, Gewerkschafter und SLÖ-Vorsitzender. „Den vernichtenden Kritiken im Begutachtungsprozess folgte heute beim Expertenhearing eine Absage an die Regierungsprojekte aus sprachwissenschaftlicher und schulorganisatorischer Sicht. Die türkise ÖVP hat aber wie beim Rauchverbot in der Gastronomie mit Mehrheit besiegelt: Nicht die Menschen in den Schulen, sondern der Koalitionspartner FPÖ muss Recht bekommen.“ Thomas Bulant erwartet nun Reaktionen der Elternvereine, der Personalvertretung und Gewerkschaft, die in einer konstruktiven Begutachtung bereits eine Nachdenkpause von einem Jahr gefordert hat.
Als erste Protestmaßnahme übermittelte Karin Medits-Steiner, Personalvertreterin der Wiener Landeslehrer/innen, und Thomas Bulant heute dem Ministerium 2500 Unterschriften Wiener Lehrkräfte. In deren Petition beklagen sie die Streichung von Sprachförderlehrer/innen, Schulsozialarbeiter/innen und interkulturellen Teams. Damit Integration in den besonders belasteten Klassen der Ballungsräume gelingen könne, seien unter anderem zusätzliche Ressourcen für Integrationsmaßnahmen und Doppelbesetzungen in Volksschulklassen notwendig. „Durch das neue Sprachfördersystem wird genau das Gegenteil von Integration und Spracherwerb erreicht. Oder wo liegt in Deutschförderklassen mit bis zu 25 Kindern, in der Reduktion des Personals um fast 50 % und in der Stundenkürzung bei Förderkursen eine Effizienzsteigerung?“, fragt Bulant.
Zur Neuregelung des Schulschwänz-Paragraphen meint Bulant: „Wenn Pflichtschüler der Schule ferne bleiben, tun sie das zumeist entschuldigt. Nicht sozial oder psychisch bedingte Schulverweigerer, sondern jene Schüler, die aufgrund günstigerer Flüge und Urlaubsangebote in der Nebensaison, religiöser Feste oder der Verlängerung von Ferien im Unterricht fehlen und im Nachhinein aus gesundheitlichen Gründen entschuldigt werden, führen die Schulpflicht ad absurdum. Dieses entschuldigte Fehlen war mit den bisherigen Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen. Die nun geplante zwingende Strafanzeige nach drei Tagen unentschuldigter Absenz wird daran nichts ändern. Kopfweh, Zahnschmerzen und Übelkeit werden zunehmen.“ Bulant abschließend: „Wenn ich nun unabhängig von der Ursache nach drei Tagen den Strafantrag stellen muss, ist kein soziales oder psychisches Problem eines Schülers gelöst, mir als Lehrer aber eine bürokratische Mehrarbeit über neun Jahre sicher. Den Schulen wird die bisherige Autonomie genommen, Fristen und Maßnahmen auf den individuellen Fall abzustimmen.“
MMag. Dr. Thomas Bulant
Vorsitzender des SLÖ
Löwelstraße 18, 1010 Wien
Vorsitzender der FSG in der PflichtschullehrerInnengewerkschaft
Schenkenstraße 4 / 5. Stock, 1010 Wien
M: thomas.bulant@apsfsg.at
H: 0699 1 9413999
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