Wenn einer eine Reise tut – dann sind traditionell viele Kolleginnen und Kollegen aus allen Teilen Kärntens dabei.

Bei traumhaftem Spätsommerwetter ging es Ende September wieder in unsere Nachbarländer Slowenien und Italien. Unsere Reise führte uns zuerst nach Slap ins Viapva-Tal. Diese Tal, am Fuße hoher Karstplateaus, eingefangen zwischen der Alpen-, Karst- und Küstenwelt ist bekannt für seine für seine fruchtbaren  Böden, die Granat für edle Weine und duftendes Obst sind. Es ist aber auch ein Eldorado für Radfahrer.  Slap, eines der  malerische Steindörfer, die zwischen sanft geschwungenen, grünen Hügeln hervorblitzen, war erstes Ziel unserer Reise. Informationen über Weinbau und Landwirtschaft sowie eine kleine Weinverkostung um die Mittagszeit gaben uns einen Einblick in das Leben in diesem Gebiet Slowenien. Weiter ging es nach Görz. Einst zu Österreich gehörend, wurde Görz (ital.: Gorizia) nach dem Ersten Weltkrieg Italien angeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Teilung, wobei die Stadt bei Italien verblieb, während Neu-Görz mitsamt dem Monte Sante dem ehemaligen Jugoslawien zugeteilt wurde. Eine Stadtführung gab uns historische Einblicke in diese „Grenzstadt“

Heute beeindruckt Görz mit zahlreichen Kunstschätzen und architektonischen Highlights. Aufgrund der langen und aufregenden Geschichte der Stadt, kann Görz mit einigen faszinierenden Bauwerken  aus verschiedenen Epochen aufwarten. Allen voran das Castello di Gorizia, das etwa um 1100 errichtet wurde. Beeindruckend und vorbildhaft das Zusammenleben von Menschen zweier Staaten – ein Vorbild für viele Staaten. Eine Auszeichnung – 2025 ist Nova Gorica und Gorizia die Kulturhauptstadt Europas.

Abschluss und Ausklang unserer Reise war ein Besuch der malerischen Stadt Venzone nahe Gemona mit dem Versprechen unserer Teilnehmer wieder dabei zu sein, wenn sich die SLÖ Reiseleiter melden und es heißt: „Der Sonne entgegen!“

 Görz 1  Görz 3
 Grz 4  Grz 5
 Grz 6